Anjalie vom Collie - Glück

Nun habe ich selbst 8 wunderschöne Welpen.

Egal wie wenig Geld oder Besitz du hast, einen Hund zu haben macht dich reich. (Ich fühle mich z. Z. wie ein Millionär)

Welpenwochenberichte

19. Wo. / 5. Mon.

Leider kann man den Menschen nicht hinter die Stirn schauen und so gibt es ab und zu auch mal bittere Enttäuschungen:  Benja wurde von seinen Menschen nach nur einem Tag zurück gebracht.

Sie haben ihm überhaupt keine Chance gegeben.

Er hat nicht so funktioniert wie sie es sich vorgestellt hatten, also weg damit.

Nun saß ich also mit 2 kl. "Ladenhütern" da. Kennt Ihr die Geschichte vom hässlichen jungen Entlein?

Also hässlich sind die beiden ja nun wirklich nicht aber ihre Geschichte hat ein ähnliches Ende gefunden.

Seit dem 23. Juli leben beide Buben in der Blindenführhund Schule Pikhart in der Nähe von Wien. Sie haben das große Los gezogen. Sie werden als Blindenführhund ausgebildet um erblindete Menschen durchs Dunkle zu führen und deren Leben ein wenig zu erhellen. Ich bin soooo stolz auf die beiden. Sie haben beim Test so gut abgeschnitten, dass Frau Pikhart ganz begeistert war und beide mit genommen hat.

Das ist für mich ein wirklich wunderschöner Abschluss des Abenteuers: Welpenaufzucht. Ich habe wieder einiges dazu gelernt und ebenso viel abgenommen. Ich danke allen Welpen für ihre Geduld mit mir und ihre Liebe zu mir.

Von Herzen danke ich allen, die mitgeholfen haben, dass sich die Kleinen so prächtig entwickelt haben.  Ohne Euch alle hätte ich das nicht so gut geschafft.

Wir werden den Erfolg wieder mit einem schönen Fest besiegeln. Versprochen!

Damit schließe ich nun das Welpen Wochenbuch und wünsche allen Welpen ein wunderbares Leben und ihren Menschen viel Freude mit ihnen.

Benja und Bjarne beim Test für die Aufnahme in die Blindenführhundschule

17. / 18. Woche

Benja hat einen neuen Wirkungskreis gefunden. Er wird Schulhund in Darmstadt. Am 12. 7. wird er abgeholt in sein neues Leben. Bis dahin genießt er noch mit Brüderchen Bjarne die gemeinsame Zeit. Der Zahnwechsel ist in vollem Gange. Dementsprechend brauchen sie einiges zum Kauen und nagen. Steht das nicht zur Wir machen Stadttraining in Möckmühl und Gehorsamsübungen auf dem Hundeplatz. Sitz, Platz und Bleib klappt schon recht gut. Auch an der Leine laufen geht problemlos. Ganz besonders gut  klappt der Rückruf auf  Pfiff. Selbst unter starker Ablenkung kommen die beiden sofort angelaufen. Wir machen Waldabenteuer Spaziergänge oder laufen durch die Felder. Am Sulzbach haben die Hunde am meisten Spaß. Beide Jungen sind schon mehrmals geschwommen. Hinterher wird sich auf der Wiese gewälzt und mit den anderen gebalgt. Beim Gruppen Training  und beim Therapiehundetreffen sind die beiden auch immer mit dabei. Sie vertragen sich mit allen Hunden und beherrschen die Hundesprache (Beschwichtigungssignale) perfekt. Sie wissen wann sie sich unterwerfen müssen und wann sie auch mal eine Lippe riskieren können. Auf den Spaziergängen passen Mama und Omi immer noch sehr gut auf die beiden auf. 

Nun fehlt nur noch ein super toller Platz für Bjarne. Der Kleine entwickelt sich sehr toll. Er ist ruhig, souverän und sehr lernbegierig. 

Badespaß am Bach

Balgen auf dem Hundeplatz

"Wir haben einen Käfer entdeckt."

"Gib den Handschuh her, den hab ich gefunden!"

Lernen in der Hundeschule. "Wir können schon Sitz und Platz und Bleib. Und Bjarne kann apportieren"

15. / 16. Woche

Barisha hat eine neue Familie gefunden. Sie lebt nun am Bodensee mit gr. Grundstück und Zugang zum See. Sie planscht auch schon eifrig darin. Ich freue mich sehr, dass die Kleine es so gut getroffen hat. Nun müssen nur noch die  2 Buben einen neuen Wirkungskreis finden. 

Wir üben fleißig an der Leine zu laufen. Bjarne apportiert schon super. Sie können schon Sitz und kommen auf Pfiff zuverlässig zurück.

Sie fahren gern Auto, denn das ist meistens mit einem Abenteuer Spaziergang oder Spielen auf dem Hundeplatz verbunden.  Benja ist eine totale Wasserratte. Er wird sicher später auch gern schwimmen.

Am Dorfbach kann man soooo schön durchs Wasser toben, plantschen und sogar schwimmen. (wenn auch nicht immer so ganz freiwillig, wie Bjarne erlebt hat. Er ist aus Versehen hinter Samyai ins tiefe  Wasser gesprungen) Aber er schwimmt gut.

Wir waren auch schon an einer Quelle im Wald zum Plantschen. Auf unserer Dorfrunde beim Leinentraining werden Hühner, Kühe, Hängebauchschwein und Pferde bestaunt. Neben dem Hundeplatz grasen Schafe. Es gibt also immer etwas Neues zu erleben. 

"Lass noch Wasser übrig, wir haben auch Durst".

13. / 14. Woche

"Gut Ding will Weile haben!"  Es geht nicht alles so, wie man gerne möchte. Ich musste leider zwei Welpenanfragen ablehnen, weil schon voraus zu sehen war, dass es einfach nicht gut gegangen wäre.  

Mir liegt das Wohlergehen der Kleinen auch weiterhin sehr am Herzen und dazu gehört für mich einfach auch passende Familien für sie zu finden und sie nicht einfach jedem, der einen haben möchte mit zu geben.

Es sind so feine kleine Kerlchen, die nur noch die richtige Förderung brauchen um fantastische  Collies zu werden. Gestern sind wir mit Mama und der Omi spazieren gegangen. Oha, das war nicht so ganz einfach. Die kleine Bande läuft zwar recht unbedarft mit. Aber leider oft in verschiedene Richtungen. Und so einfach zurückrufen kann man sie noch nicht. Sie sind dann auch promt alle einzeln in einer großen ungemähten Wiese verschwunden. Benja habe ich mit rufen wieder herausbekommen. Bjarne und Barisha reagierten aber erst mal nicht, bzw. konnten die Richtung zum Weg in dem hohen Gras nicht ausmachen. Nur gut, dass ich die Hundepfeife dabei hatte. Auf den Pfiff kamen dann doch beide aus dem Gras wieder heraus. Leider lief Benja vor lauter Freude seine Geschwister wieder zu sehen dann noch mal ins hohe Gras hinein. (Ein Sack Flöhe zu hüten ist warscheinlich einfacher).

Heute haben wir  wieder Leinentraining gemacht. Eine kleine Dorfrunde stand auf dem Lehrplan. Da wurden zuerst mal die Kühe beim Bauern schräg gegen über angeschaut. Benja zeigte sich dabei besonders mutig. Bjarne traf auf seiner Runde einen Dorfhund, mit dem er gleich ein fröhliches Spiel anfing. Klein Barisha entdeckte Hühner in einem Gehege an der Straße. Was für seltsame Tiere.....ob man sich vor denen fürchten muss?  

Sie lernen jeden Tag neue Dinge kennen.

Auf dem Hundeplatz laufen sie inzwischen über alle Geräte ohne Furcht. Sie buddeln fleißig Löcher in ihrem Gehege, weil sie unbedingt mit den Schulhunden mitmachen wollen. Allerdings würden sie da dann doch noch einiges durcheinander bringen. Deshalb dürfen sie nur nach der Trainingsstunde auf dem großen Hundeplatz herumsausen.

"Guck mal, der hat Schiss, den jagen wir in die Flucht!"

"Oh, die sind aber groß"

"Ehh, lasst uns mal mitmachen!!!"

11. / 12. Woche

Benaroo hat eine neue Familie. Er geht  nach Bietigheim zu netten Menschen mit einem großen Garten, die auch schon Collies hatten.

Nun sind es nur noch 3 der Welpen, die noch auf ihren neuen Wirkungskreis warten. Sie stellen immer mehr Unsinn an. Heute haben sie ein großes Loch zur Nachbargarage gegraben. Ich glaube nicht, dass der das gut findet, also habe ich es wieder zu geschüttet. 

Wir haben vor einigen Tagen mit dem Leinentraining begonnen. Dabei kühlt sich das "Mütchen" der Einzelnen dann doch etwas ab. (Lach)  Im Rudel ist man doch  viel mutiger und vor allem frecher.

Aber einige von ihnen machen es schon sehr gut.

Auf dem Hundeplatz werden sie mit fremden Hunden und Menschen konfrontiert. (auch schon mal ohne schützenden Zaun dazwischen).  Alle  Welpen gehen ohne Scheu oder Angst auf fremde Hunde und Menschen zu. Sie haben gelernt, sich nach Hundeart zu unterwerfen und   Beschwichtigungssignale zu zeigen.

Sie wissen auch, dass man nicht unbändig hochspringen darf um an das Futter zu gelangen. Jetzt sitzen sie brav und warten, bis ich es auf den Boden stelle. Aber dann wird sich wie die Geier drauf gestürzt.

Jetzt brauchen sie nur noch möglichst bald neue Familien zu ihrer weiteren Entwicklung. 

Spielen auf dem Hundeplatz

Barisha auf der Hängebrücke

10. Woche

Nun ist auch der  kleine Balto in seine neue Familie umgezogen. Sein neues Herrchen ist sehr happy mit ihm. Er hatte sich schon so lange einen Hund gewünscht. (Manchmal werden Träume eben doch wahr).

Das verbliebene "Glückskleeblatt" (2 blue merle-, 2 tricolorfarbene Welpen sind nun noch zu haben.

Bjarne ist leider doch nicht nach HH gezogen. Die Familie wollte lieber einen mit einem großen weißen Kragen. Den hat Bjarne leider nicht, aber dafür ein ganz großes Herz. Er ist ein sehr toller, souveräner Rüde, der bestimmt mal auch ohne weißen Kragen ein super schöner Hund wird.

Auf dem Hundeplatz haben die Welpen schon jede Menge Hunde und Menschen kennen gelernt. Viele Kinder unterschiedlichen Alters haben dort mit ihnen gespielt.

Heute haben sie ein gr. Erlebnis mit dem Gartenschlauch bestanden. Ich wollte ihren Tunnel ausspritzen, in den sie schon wieder ein Häufchen gesetzt hatten. Immer wenn ich den Schlauch in das eine Ende des Tunnels hielt, schaute ein Welpe zum anderen Ende herein und bekam natürlich eine Dusche ab. Lautes Protestgebell von allen war die Folge. Alle waren empört. Das hielt sie aber nicht davon ab, gleich wieder ihren Kopf in den Tunnel zu stecken. Am Ende waren alle frisch geduscht und trollten sich ab zu neuen Abenteuern.

Mama und Omi zeigen wie man miteinander spielt.

Benja beim Planschen

9. Woche

Drei Welpen sind nun schon im neuen zu Hause angelangt. Sie haben alle die Fahrt gut überstanden und sind nun auf Erkundungstour durch Haus und Garten.

Bangarie arbeitet schon mit dem Clicker und löst Intelligenz Aufgaben. Baru erfreut zwei Jungen und wird sicher mit ihnen neue Abenteuer erleben. Banico ist bei einer lieben Familie hier in der Nähe geblieben und wird ab Fr. zu mir in die Hundeschule kommen.

Am Wochenende wird kl. Balto abgeholt nach Darmstadt. Auch er hat zwei Kinder  zur Seite, von denen der Junge hier mit Balto die Therapie-Hundeausbildung machen wird.

Außerdem kommt am Wochenende noch eine Familie aus Hamburg, denen der kl. Bär Bjarne gut gefällt. Vielleicht fährt er ja mit nach HH.

Dann sind es nur noch 3 (kl. "Welpelein") die noch auf eine Traumfamilie warten. 

Die kl. Rockerbande stellt immer mehr Blödsinn an. Heute Nacht haben sie den Haken, der das Absperrbrett hält sammt Dübel aus der Wand herausgerupft und den Dübel mit Haken in die Ka....... geschleppt. Bäh !!!

Am Vormittag zerfledderten sie dann ihre "Müssecke". Das ganze Zimmer voller Zeitungsschnipsel, die Handtücher wurden als Zerrtaue benutzt und die Bettlaken zusammen gescharrt mit allem braunen Inhalt. Brrrr, schön war das nicht. Draußen zerlegen sie langsam aber beharrlich die Abdeckplane  der Gartenmöbel. Es spielt sich einfach so wundervoll Verstecken darunter. Aber wenn dann einer nicht mehr raus findet wird geweint.

Ich hoffe sehr, dass die Letzten bald eine tolle Familie finden, denn sie brauchen jetzt Menschen, die für sie allein da sind und ihnen die Welt zeigen können. 

Was für ein seltsames Ding....

Hmm, Baumrinde, lass mich auch mal probieren!

Mein Karton

Spaß und Spiel auf dem Hundeplatz

Spielen im Bällebad

8. Woche

Die kleinen (schon recht großen) Racker sind rotzfrech geworden. Sie geben Widerworte wenn ich mit ihnen schimpfe oder sie beim Putzen wegschubse.

Es ist schwierig einen einzelnen innerhalb des Rudels zu erziehen. Sie streben nach Abenteuern und wollen die Welt erkunden. Leider spielt das Wetter nicht mit.

Somit konnte ich bis jetzt vieles noch nicht mit ihnen machen. (z. B. an den Bach fahren und im Wasser planschen, oder lange draußen sein, Leinentraining an der Straße machen, usw.)

Und drinnen stellt die Bande immer mehr Dummheiten an. Heute am 1. Mai spielte gegenüber eine Blaskapelle Mailieder. Da liefen fast alle zum offenen Fenster und haben aufmerksam zu gehört. Wenn das Wetter es zuläßt, sind sie mit auf dem Hundeplatz. Das ist immer eine Freude. Da wird getobt und der Trinknapf umgestoßen und verschleppt. Die Schnürsenkel von allen Leuten, die ins Welpen Gehege gehen sind nicht sicher. Oft kommen sie ohne Senkel wieder heraus...., na ja, man trägt heutzutage ja eigentlich die Schuhe offen, oder? Sie sind also sehr mode bewusst, die Kerlchen. 

Am So. ist nun die 1. aus dem Wurf in ihr neues zu Hause gefahren. Habe schon Rückmeldung bekommen. Bangarie hat die lange Fahrt ins Allgäu ohne kötzeln überstanden. Heute wurde sie schon mit dem Clicker bekannt gemacht.

Sie darf bei ihrem neuen Frauchen ganz viel lernen.

4 Buben sind leider immer noch auf der Suche nach einem neuen zu Hause. (Alle wollen nur Mädchen haben)

Hab meine Arbeit getan. der 1. Welpe ist weg. Nun kann ich chillen.

"He, Leute, da gibt´s noch nen Nachschlag"

Bei Omi gibt es immer noch einen Nachtisch....

7. Woche

Wir waren beim Augenarzt. Oh, das war ein anstrengender Nachmittag. Die lange Fahrt, einige Welpen hatten leider  ihr Mittagsmahl in die Hundebox gelegt. Das hieß: Welpen  und Hundeboxen putzen, dann lange Wartezeit in der Praxis überstehen. (Viele Pipis und Häufchen aufputzen). Endlich mit jedem einzelnen Welpen zur Untersuchung ins Behandlungszimmer gehen. Zum Glück hatte ich eine Freundin mit, die mir tatkräftig zur Seite stand.  Allein wäre das kaum zu schaffen gewesen. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

Alle Welpen sind Erb-Augenkrankheiten frei!!!!!!

Das ist super und bei weitem nicht selbstverständlich.

Auf der Heimfahrt war dann Ruhe, sie schliefen alle erschöpft in ihren Boxen. Spät abends als wir endlich zu Hause waren, gab es dann noch mal eine Fleischmahlzeit und dann husch husch ins Körbchen.

Am Mittwoch werden sie alle geimpft und am Donnerstag kommt der Zuchtwart und nimmt den Wurf ab.  

Am So. den 30. 4. geht dann die süße Bangarie schon in ihr neues Zuhause. Die Zeit vergeht so schnell. Sie sind schon alle so groß geworden und wollen alles erkunden. Genau die richtige Zeit um in die weite Welt hinaus zu gehen und so vieles Neues zu lernen.

Die angezeigten Bilder wurden alle von Cerstin Deppe fotografiert.

6. Woche

Die kl. Welpenbande wird immer schlauer. Sie hören jetzt schon genau, wenn ich einen Stock höher aufstehe und ins Bad gehe. Dann geht das Geschrei los: "Futter, Futter"....Sie geben keine Ruhe bis Anjalie und Samyai ins Welpenzimmer kommen. Da wird sich dann haste was kannste auf die Zitzen gestürzt.  

Ich kann Anjalie gut verstehen wenn sie die Schnauze voll hat von der ungestümen Bande, die ihr das Gesäuge zerkratzt und sie innerhalb von 1-2 Min. aussaugt. So sind die Kinder nun einmal: kl. Vampire,  die keine Gnade kennen oder Rücksicht nehmen.

Aber sie können auch zuckersüß sein und völlig verschmust sind sie alle. 

Wenn ich dann mit dem Ziegemilchbrei komme, sind sie außer Rand und Band. Sie stehen dann laut kreischend am Abtrennbrett und warten ungeduldig bis ich es hochziehe und sie sich auf den Napf stürzen können. Die kl. Racker gehen brav auf die Zeitungen in ihrer "Müssecke" um ihre Hinterlassenschaften zu erledigen. Eine gute Vorübung fürs Erlernen der Stubenreinheit. Leider spielen sie auch in der "Müssecke" und somit tragen sie das "Nasse" im ganzen Zimmer herum. 

Inzwischen haben sie auch gelernt im Rudel durch das Bad und die Küche nach draußen zu laufen, um dann auf der Rampe nach unten in den Garten zu stürmen. Immer bereit zu neuen Taten. Die Rampe wird auch als Rutschbahn genutzt. Man arbeitet sich mühsam nach oben um dann auf dem Bäuchlein nach unten zu rutschen. Sieht zum Piepen aus. 

Leider macht das Wetter nicht so mit. Es ist zu kalt und regnet dauernd. Da ist es nicht so spaßig draußen.

Somit muss ich mir laufend neue "Abenteuer" ausdenken, die man drinnen unternehmen kann. (z.B. die Küche erkunden, oder ein von der Decke hängendes Seil mit einem neuen Spielzeug erobern. ) Manchmal reichen auch Pappkartons aus, in die man sich hineinsetzen oder so schön aus einander rupfen kann.

Die kl. "Speckwürfel" werden immer schwerer, wollen aber alle am liebsten immer gleichzeitig auf den Arm und schmusen sobald ich ins Zimmer komme. 

Die Schnäuzchen werden immer länger. Sie sehen schon abgesehen von ihrem Welpenpelz wie kl. Collies aus. 

 

Banico stellt jetzt mal alle seine Geschwister vor.

Baru

Barisha

Bjarne

Balto

Bangarie

Benaroo

Benja

5. Woche

Die kleine Rasselbande wird immer größer und schwerer,(die 4000 gr. Grenze wird sicher Ostern gesprengt.)

Sie machen immer größere Pfützchen und Häufchen, die ich x-mal am Tag aufwischen darf. Das ist für die Welpen zwar sehr lustig, für mich weniger, denn sie stürzen sich mit Gebrüll auf den Aufwischer und versuchen ihn zu stoppen oder zu erlegen. Dabei wird ohne Gnade durch alle Hinterlassenschaften gespurtet.  Und sie sind wahnsinnig schnell geworden. Nicht so spritzig, denn danach steht wieder Welpenreinigen an.

Dafür wird inzwischen das Frühstück, der Ziegenmilch Brei sehr geordnet aus dem Welpennapf geschlabbert.

Bevor ich sie zum Napf laufen lasse, benutze ich eine lautlose Hundepfeife. Darauf kommen sie alle gelaufen und stürzen sich auf den Napf als hätten sie  eine Woche nichts zu fressen bekommen. Der Pfiff und hinterher das Futter (klassische Konditionierung) übt schon mal den späteren Rückruf. Das klappt super. Sie kommen auch auf Pfiff, wenn ich sie vom Garten nach drinnen rufe. Sehr nützlich für ihre späteren Welpeneltern.

Die Rasselbande macht inzwischen auch brav ihre "Schularbeiten", d.h. sie hören einer Geräusche CD mit Umweltgeräuschen zu, die jeden Tag lauter wird. (z.B. Feuerwerk, Schüsse, Martinshorn, seltsame, laute Musik, Bahnhofs Geräusche usw.)

Die Kleinen waren auch schon auf dem Hundeplatz.

An ihrem Gehege ist ganz dicht ein Traktor vorbei gefahren. Sie sind nicht erschrocken geflüchtet, sondern haben nur kurz gestutzt, geschaut und weiter gespielt. Tolle Nerven haben sie!  Zum Teil haben sie auch begeistert mit den dort anwesenden Hunden und Kindern Kontakt auf genommen. Alle waren begeistert von der kleinen Bande. Nur Anjalie fand das nicht so toll. Sie passt immer noch sehr gut auf ihre Welpen auf und hat es nicht so gern, wenn andere ihnen zu nahe kommen. 

Barisha ruht sich im Tunnel aus

Bangarie schaut ob nicht noch einer zum Kuscheln kommt

Kuschelrunde, gemeinsam schläft es sich besser.

"Los Kumpel, rauf auf die Rampe, es hat gepfiffen."

4. Woche

Die Kleinen wachsen  und gedeihen prächtig. Sie haben inzwischen alle die 2000 gr. Grenze an Gewicht überschritten. Ich nenne sie schon manchmal meine kl. Speckwürfel, so propper sehen sie aus. Die Zähnchen sind alle gut durchgebrochen und Mama hat beim Saugen nichts zu lachen. Gut, dass es auch noch die Omi gibt. Samyai hat sogar inzwischen Milch produziert und entlastet Anjalie. Sie ist rührend geduldig mit den Kleinen. Sie kuschelt hingebungsvoll mit ihren Enkeln.

Manchmal sind sie eine kl. Terrorbande, die mich nachts im 1/2 Stundentakt wachhält. Dann wird gebellt, geheult, geknurrt, gerauft. Nett anzukören am Tag aber in der Nacht, wenn man hundemüde ist......nicht gerade der Renner.

Sie sind seit einigen Tagen tagsüber ins Welpenzimmer umgezogen. Dort haben sie mehr Platz zum Spielen und Raufen. Gestern sind sie das 1. Mal in den Garten gekommen. Wir haben das schöne Wetter genutzt um einen Gartenausflug zu machen. das war so aufregend und anstrengend, dass sie heute Nacht bis 5°°h durchgeschlafen haben.  Großartig!!! Heute kommen sie wieder raus, (lach). Alle Welpen sind nun schon gut auf den Beinen und fallen nicht mehr bei jedem kl. Schubs um. Sie laufen noch recht breitbeinig aber sicher und schnell. Das ist beim Füttern oftmals etwas hinderlich, denn da wo man den Welpennapf platzieren möchte wimmeln dann mindestens schon 3-5 Welpen kreischend herum. Oder  sie liegen noch alle ganz entspannt wenn ich zum Füttern komme. "Super" denke ich und stelle schnell den Napf hin  und rufe: "Welpen, Welpen", noch vor dem 3. Welpenruf sausen sie  heran und landen queer in der Schüssel im Milch - Brei. Auch nicht so spaßig, denn dann muss ich nach dem Schlabbern, was auch immer eine riesen Schlotzerei auf dem Boden hinterlässt, auch noch Milchbrei verklebte Welpen waschen. Man möge mir bei all der Arbeit, (die Hundeschule muss ja auch noch laufen,) verzeihen, dass ich die Wochenberichte manchmal etwas schleppend verfasse. Aber es kommt den Welpen zu gute und das ist wichtiger oder?

"Ich will doch mal sehen, was der Welpenkennel so aushält". Banico testet seine Zähnchen.

Der kl. Baru in Ausstellungspose. "Bin ich nicht der Schönste?"

"So, nun mal alle schön auf das Wackelbrett. Einer nach dem Anderen."

In der Hundebox schläft es sich am Besten

"Omi, ich hab noch gar nichts abbekommen, kann ich nicht noch´n Schluck von dir haben?

"Warst du schon im Tunnel?"

"Oh man, bin ich fertig, lass du sie säugen, ich hab die Schnauze voll."

"Macht mal Platz, Leute, ich muss jetzt schlafen gehen."

Bangarie und Balto beim Kuscheln.

3. Woche

Die kleine Rasselbande kann inzwischen schon recht flott laufen. Das Sehen und Hören wird immer besser, sodass sie sofort in die Richtung laufen, in der sie z.B. ein Rascheln oder das Geräusch des Törchens, durch das die Mama kommt hören.

Wenn sie Hunger haben (und das haben sie sehr oft), dann schreien sie als wenn man ihnen ans Leben will.

Die Welpenschaukel wurde auch sehr schnell überwunden. Plötzlich liefen 3 der Racker quer durchs Zimmer. Sie hatten sich aus der Umgrenzung der Schaukel befreit.

Also wurde ein Zeltkennel aufgestellt, in dem sie sich nun laut motzend aufhalten während ich die Wurfkiste säubere. 

Die Wachzeiten werden immer länger und es wird nach Kräften miteinander gebalgt. Klar ist die Standfestigkeit noch nicht so ausgefeilt. Sie fallen dabei noch oft um. Aber nichts desto trotz wird sofort wieder aufgestanden, das Krönchen gerichtet und weiter geht es auch wenn der Partner derweil schon woanders ist. Dann nimmt man halt den Nächsten.  

Langsam schieben sich die kl. Milchzähnchen durch. Arme Anjalie, die kl. Plagegeister machen nicht nur Knutschflecke sondern können jetzt auch langsam beissen. Die Arme sieht schon ganz ramponiert aus und will gar nicht mehr lange in der Wurfkiste bleiben. gut, das die Omi immer zur Hand ist. Sie lässt es geduldig über sich ergehen wenn die Kleinen wie die Zecken an ihren Zitzen saugen. Irgendwie scheint es die Welpen nicht zu stören, dass da nichts rauskommt. Hauptsache nuckeln und bei Omi kuscheln. Aber auch mit mir schmusen sie schon sehr gern. Da wird sofort  das Köpfchen gehoben und gelauscht ob ich in die Wurfkiste komme. Und dann auf sie mit Gebrüll. 

Meine beiden Mädels bei der "Arbeit" in der Wurfkiste.

"Ach, meine Omi ist die Beste," sagt kl. Benaro

"Ich muss hier raus," schreit die kl. Bangarie

"Verflickst, da bin ich doch auf mein Häufchen zurück geplumpst".

"Ha ha ha, ich lach mich schlapp"

2. Woche

Die Kleinen wachsen und gedeihen prächtig. Sie haben die Kilogrenze schon alle überschritten. in der einen Woche haben sie alle laufen gelernt, die Augen geöffnet und das Gehör wird auch immer besser. Sie reagieren schon ein wenig auf Geräusche.

Langsam nehmen sie ihre Wurfgeschwister als solche wahr und versuchen sich gegenseitig ins Mäulchen zu beißen. Das sieht sehr lustig aus, denn sie fallen dabei öfter um oder verfehlen den Kopf des anderen um Haaresbreite weil es mit der Sichtschärfe natürlich noch nicht klappt.

Seit ein paar Tagen hat Anjalie bei der Pflege der Welpen Verstärkung in der Wurfkiste.

Sie hat Samyai den Zugang zu ihren Kindern erlaubt und somit enorme Entlastung. Sie geht fast nur noch zum Säugen in die Kiste, und Samyai übernimmt das Kuscheln und Lecken der Bäuchlein. Klar, versuchen die Kleinen auch bei ihr zu saugen und sie lässt es auch zu, aber es kommt halt nichts raus. Nach einer  Weile des vergeblichen Saugens kuscheln sie dann mit ihrer Oma. Samyai genießt es sehr. Und so haben alle etwas davon.  

Zur Zeit üben die Zwerge gerade das Bellen und Knurren. Hört sich zum Piepen an und man kann sich wirklich noch nicht davor fürchten,......aber das kommt noch. (lach).

Jeden Tag werden die Welpen eine Zeit lang in die Welpenschaukel gesetzt. Ich mache dann die Wurfkiste sauber während die Mäuse schaukeln. Das dient der Stärkung des Gleichgewichtsinns . Den Kleinen gefällt das, sie schlafen meistens dabei. Das haben sie auch auf der Fahrt zum Tierarzt gemacht. 

Die kleinen Bande hat mir schon einen großen Schrecken eingejagt. : Ich habe 5 Tage nicht sehen können, dass Anjalie die Popos leckt und dadurch die Häufchen ausgeschieden werden. Natürlich macht man sich da Sorgen. Wir haben es mit Massage versucht, mit Futteränderung der Hündin, mit homöopathischen Mitteln, nichts wollte helfen. Die Welpen tranken gut, nahmen zu und waren agil. Aber irgendwas musste doch auch wieder raus von der vielen Milch die sie tranken. Nun am 6. Tag hielt ich es nicht mehr aus und schleppte sie alle zu meiner  Tierärztin. Diese untersuchte jeden Welpen und meinte dann,: " die sind alle leer". Ich konnte es kaum glauben, aber sie war sich völlig sicher. 

Also musste Anjalie ihre Welpen wohl immer heimlich nachts entleert haben.  So ein kl. Strick!  Deshalb gediehen sie auch so gut, und ich habe mir Sorgen gemacht, dass wenn sie nicht machen können sie irgendwann eingehen. Nun , ich war total erleichtert und konnte seit Tagen endlich mal wieder gut schlafen.

 

Oh man, ist das anstrengend Mama zu sein

Mit Brüderchen Löffelchen liegen tut soooo gut

Klein Barisha trumpft auf

In der Welpenschaukel wird meist geschlafen, fühlt sich an wie in einer einer Wiege

Klein Bjarne im Kuschelbett

Omi im Glück

Benaroo im Traumland

Klein Benja, der Vorsichtige

Träumen an Mamas Pfote

Bjarne und Barisha im Gespräch

Die Mädels bei der Arbeit

1. Woche

Welpenwochenberichte

 

Nun sind die Kleinen nach einer problemlos verlaufenden Geburt schon eine Woche alt. Sie haben alle ein super Geburtsgewicht auf die Waage gebracht und sich  prächtig entwickelt.

Das Geburtsgewicht hat sich nach einer Woche bei allen verdoppelt, (sie trinken also genug und Anjalie kann diese Menge an Milch auch produzieren.)

Es ist für sie schon sehr anstrengend und der Appetit ist groß. Aber sie darf auch soviel fressen wie sie mag.

Himbeeren mag sie besonders gern, auch die gute Ziegenmilch mit Honig und Himbeerblättern, Obst und Kokosöl wird gierig getrunken.

Verschiedene hochwertige Öle,  Weizenkeime, Spirolina und Seealgenmehl, frisches rohes Fleisch und püriertes Obst, Gemüse und Kräuter sowie rohe Knochen runden den Speiseplan ab.

Die Abstände, in denen die Kleinen trinken vergrößern sich langsam. Deshalb liegt Anjalie seit 2 Tagen nicht mehr ständig in der Wurfkiste bei ihren Kindern. Das tut ihr gut, denn so kann auch sie mal entspannen und sich auf dem Rücken liegend ein Nickerchen gönnen.

 

Sie kann sehr gut unterscheiden, ob ihre "Bande" nur nölt, weil ihnen irgend etwas nicht passt, oder ob sie wirklich Hunger haben oder ihnen sonst etwas fehlt. Dann steht sie vor der  Wurfkiste und erwägt ob sie reingeht und ihren "Dienst" machen soll (säugen, Bächlein lecken) oder was die Kleinen wohl brauchen. Mich erstaunt es immer wieder, wie sich die Welpen, bei denen ja noch die Augen und Ohren geschlossen sind  in der Kiste orientieren. Immer dem Geruch nach wenn die Mama kommt robben sie zielsicher an die Zitze.

Eigentlich lernen kl. Welpen erst zwischen der 2.-3. Woche laufen. Diese kl. Kerlchen fangen aber jetzt schon damit an ihre Hinterbeinchen zu strecken und mit waggeligem Popo das Laufen zu versuchen.

Klar fallen sie dabei noch öfter um, aber sie ver -suchen es unermüdlich aufs Neue.  

Vor 3 Tagen hat  einer der Welpen schon im Stehen ein Würstchen abgedrückt,  was eigentlich auch erst in der Zeit des laufen Lernens von allein geschehen kann.

Vorher muss die Mama noch fleißig  Büchlein und Popo mir ihrer Zunge massieren, damit die Kleinen sich lösen können.

 

Die kleine Bande hat in der 1. Woche auch schon gelernt, wie man Taxi fährt:  Man schreit (besonders nachts) in einer entlegenen Ecke der Wurfkiste so laut und anhaltend, dass ich es nicht mehr aushalten kann (man will ja ab und zu auch mal schlafen). Und dann kommt das "Handtaxi" und fährt den Schreihals ganz schnell zur Mama oder den Geschwistern. (Grins)

 

Die Kleinen suchen auch sofort meine Nähe, wenn ich mich in die Wurfkiste setze. Sie krabbeln auf meinen Beinen herum oder schlafen gar im Hosenbein ein. 

Leider ist bei mir zitzenmäßig nichts mehr zu holen, aber sie hoffen wohl darauf.

Es ist eine sich früh entwickelnde Welpenschar, die bestimmt noch einiges an Überraschungen zu bieten hat.

 

Himbeerfüßchen

Balto bei der Morgengymnastik

Banico und Bangarie

Bjarne (tricol.) Banico (blue merle) auf Bangarie (tricol.)

Der kleine Balto sicher geborgen zwischen Mamas Hinterbeinen

Ein ganzer Haufen Glück

Die kl. kräftige Bangarie (ganz unten), daneben Banico darunter Benaroo (beide bluemerle),(Löffelchen liegend) Balto (bluemerle) und Bjarne (tricolor). oben Baru und Benja (tricolor und Kopf an Popo) ganz oben Barisha (bluemerle)

Aua, schon wieder Knutschflecke

"Oh man, bin ich geschafft!!!"

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Nun habe ich selber  8  wunderschöne Welpen

Wir haben uns getraut !

Erst wird ein wenig rumgezickt...

Na, ja, so übel ist der gar nicht"...

Geronimos Grandson vom Kaltwassertal und 

Anjalie vom Collie - Glück

hatten am 30/31.12. 2016 ein erfolgreiches Date

Anjalies´s Mutter ist Samyai (Fabienne Josie blue vom Oberwolkersdorferland) der Vater ist Rainbow Delight´s best Friend  Sam, ein US Import.

Die Welpen werden alle MDR1-, CEA/CH-, und DM  frei sein.

Es können trikolor-, bluemerle-, und vielleicht sogar CHW (weiße Collies mit trikolor - od.bluemerl farbenen - Abzeichen) erwartet werden.

Am 1.3. 2017 wurden in unserer Zucht: vom Collie - Glück         8 gesunde, agile  American Collie Welpen geboren.                   Die Geburt verlief ohne Komplikationen.  Mutter und Welpen sind munter und wohlauf. Anjalie pflegt ihre Welpen mit großer Hingabe und passt sehr gut auf sie auf.

 

 

Die

 

drei


fantastischen

  

Co-Trainer

 

 

Samyai

Timber

 Anjalie